Ich gebe es zu… lange Zeit war es still. Aber wenn man nur im Garten arbeiten kann, ist man einigen Voraussetzungen unterworfen: Jahreszeit, Wetter, Zeit haben, kein Sonntag.
Wenn man eine Werkstatt im Keller hat, muss man nur noch Zeit haben. Die anderen Dinge fallen weg.

Wir sehen Licht am Ende des Kellers. Die Sanierung ist so gut wie abgeschlossen. Kommende Woche werden noch Abwasserleitungen erneuert, danach ist der Schreiner dran mit dem Einbau von Türen, Fenstern und der Treppe. Dann wird die letzte Wand verputzt. Und danach gibt es den letzten Rundgang mit dem Bauleiter, welche Kleinigkeiten noch gemacht werden müssen.

So sieht momentan der IST-Zustand aus. (Die Werkstatt, exemplarisch für einen von vier Räumen)

Wenn der Keller fertig ist, werde ich wahrscheinlich noch den Boden mit einer Epoxidharzbeschichtung behandeln. Das mache ich aber dann selbst.

Dann muss im kompletten Geschoss noch Strom verlegt werden. Und DANN ist es endlich soweit: Ich kann damit beginnen, die Werkstattmöbel zu bauen.

  • Als erstes kommt eine provisorische Arbeitsplatte rein.
  • Als nächstes baue ich eine stationäre Werkbank (1. Bild rechte Wand bzw. 3. Bild linke Wand), die im nächsten oder übernächsten Jahr mit motorisierten Rollen versehen wird, damit ich diese bei Bedarf auch in die Raummitte rollen kann.
  • Dann wird der kleine Metall- und Bohrständer-Arbeitsplatz eingerichtet (Bild 2. linke Wand, Bild 3. hintere Wand)
  • Und als letztes kommt die lange Arbeitsplatte für Spindelschleifer, Tellerschleifer, Dekupiersäge und u.U. Kappsäge an die Reihe (Bild 2. hintere Wand, die mit dem Fenster, Bild 3 rechte Wand)
  • Unter die ganzen Arbeitsplatten und Werkbänke kommen natürlich lauter Stauräume und Schubladen
  • Dann kommen noch 2 L-Boxx-Schränke auf Rollen in den Raum.
  • Eine spätere Bandsäge wird auf Rollen im hinteren Kellerraum (Bild 1. hinten, wo die Eimer stehen) gelagert, sowie ein Dickenhobel oder ein Abrichtdickenhobel, die ich dann bei Bedarf in die Werkstatt rollen kann.
  • Die Tischkreissäge wird ebenfalls auf Rollen gebaut, verbleibt aber innerhalb der Werkstatt
  • Der Frästisch wird auch auf Rollen gesetzt, verbleibt aber (abnehmbar) meistens stationär an der Werkbank

So ist im Moment der Plan. Ich hoffe, dass ich den Platz in meiner Miniwerkstatt nicht völlig überschätze.

Und dann werde ich mit Hochtouren meine Arbeit an Holzprojekten wieder aufnehmen. Hauptsächlich den 3 Gitarren, die ich bauen will. Allen voran meine Telecaster, dann die “Angel”, die eine Mischung aus Stratocaster und Pensa/Suhr wird und die “Devil”, die eine Bratgitarre mit fettem Sound werden soll, für die ich mir schon eine fabelhafte Optik ausgedacht habe. Ich kann es kaum abwarten, auszuprobieren, ob meine Idee dazu wirklich so gut in der Praxis wie in der Theorie ist 🙂

Ich hoffe, dass ich dann auch bald wieder öfter was interessantes posten kann. Unter Umständen werde ich meine Fortschritte auch nicht mehr nur mit Fotos, sondern als Video festhalten.
Den YouTube-Kanal namens “@Holzhoehle” habe ich bereits erstellt. Mal sehen, was da so kommen wird.

bis dann,
Euer Thorsten


One Interaction on “The rest is silence… und danach?

  1. Hey Angel,
    schön, wieder was von Dir zu lesen! Ich finde es klasse, dass Du an Deinen Holzwurm-Plänen festhältst, auch wenn vorher noch viel zu tun ist.
    So sieht es doch schon einmal ganz gut aus, und dann wird es auch was werden.
    Freue mich auf weitere News .. Du schaffst das!
    Liebe Grüße
    Mühli

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